Bismillah
Ich war endlich fertig mit der Schule.
Den Abschluss in der Tasche und meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben, flog ich im Sommer 2000 nach Tunesien in den Urlaub.
Es war mein erster Urlaub in einem muslimischen Land und zum ersten Mal sah ich eine richtige Moschee und hörte ich den Gebetsruf fünf Mal am Tag.
Als wir einmal spazieren gingen und der Gebetsruf gerufen wurde, packte mich plötzlich eine starke Neugier und ich wollte in die Moschee. In dem Moment hatte ich den Wunsch dort rein zu gehen, es mir anzusehen, denn im Gegensatz zu der negativen Erfahrung mit dem Gebetsruf in Deutschland, faszinierte er mich in Tunesien.
Es ist schon beeindruckend, wie Allah die Herzen der Menschen lenkt!
Doch wie Gott es wollte, hielt meine Urlaubsbegleitung mich davon ab, die Moschee zu besuchen. Aus islamischer Sicht verstehe ich heute warum, aber damals fühlte ich mich ein wenig enttäuscht darüber.
Der Urlaub endete und schon bald sollte ich meine Ausbildung zur Krankenschwester beginnen.
Nachdem damals in mir das Gefühl entstanden war, dass ich eine Aufgabe habe und Gott etwas von mir erwartet, änderten sich meine Prioritäten sehr. Obwohl ich zuvor darauf fixiert war zu tanzen und als Stewardess durch die Welt zu reisen, suchte ich nach einem Weg, Gott zu dienen und in Seinem Namen nützlich zu sein.
Mir war bekannt, dass fromme Frauen zuvor viel in der Krankenpflege aktiv waren und so entschied ich mich, zuerst eine Aufgabe zu erfüllen, die Gott wohlgefällig ist und den Menschen hilft.
Danach dachte ich mir, kann ich mich immer noch aufs Tanzen konzentrieren oder evtl. in die Fliegerei einsteigen, denn die Ausbildung zur Stewardess dauert nicht lang und ist unkompliziert. Auch hatte mich mein Vater davon überzeugen können, dass es wirklich kein Traumberuf ist, Flugbegleiterin zu sein und das wirkte bei mir. Als Mädchen träumte ich noch voller Begeisterung davon, eines Tages in Uniform über den Flughafen zu laufen und möglichst viel Zeit mit dem Fliegen zu verbringen. Aber mit den ersten Erfahrungen im Berufsleben, tieferer Einsicht und den Konsequenzen, die Schichtarbeit mit sich bringt, verstand ich, was
diese Arbeit bedeutet und was damit zusammenhängt.
Ich trennte mich also von meinem Zuhause, meiner Familie und der Tanzschule, denn schon bald zog ich in eine neue Stadt.
Das alles war das Ergebnis davon, dass ich immer noch intuitiv auf der Suche war. So schön auch das Leben mit der Tanzerei, der Musik etc. sein konnte; ich fühlte, dass ich noch nicht angekommen war und, dass es da etwas gab, das noch viel wichtiger und größer von Bedeutung ist!
Die damals intensivste Zeit meines Lebens lag direkt vor mir! Es waren die letzten zwei Jahre vor dem Islam und Allah bereitete mich intensiv darauf vor. Vielleicht war das der Grund, warum Er mich allein in die Großstadt führte und ich das Bedürfnis verspürte, mich zurückzuziehen und neben der Arbeit viel Zeit allein zu verbringen. Es war eine Zeit voll von Imān und Nähe zu Allah!
Mit 17 packte ich meine Sachen und zog in meine Lieblingsstadt zu der Zeit:
Köln...
Ich war endlich fertig mit der Schule.
Den Abschluss in der Tasche und meinen Ausbildungsvertrag unterschrieben, flog ich im Sommer 2000 nach Tunesien in den Urlaub.
Es war mein erster Urlaub in einem muslimischen Land und zum ersten Mal sah ich eine richtige Moschee und hörte ich den Gebetsruf fünf Mal am Tag.
Als wir einmal spazieren gingen und der Gebetsruf gerufen wurde, packte mich plötzlich eine starke Neugier und ich wollte in die Moschee. In dem Moment hatte ich den Wunsch dort rein zu gehen, es mir anzusehen, denn im Gegensatz zu der negativen Erfahrung mit dem Gebetsruf in Deutschland, faszinierte er mich in Tunesien.
Es ist schon beeindruckend, wie Allah die Herzen der Menschen lenkt!
Doch wie Gott es wollte, hielt meine Urlaubsbegleitung mich davon ab, die Moschee zu besuchen. Aus islamischer Sicht verstehe ich heute warum, aber damals fühlte ich mich ein wenig enttäuscht darüber.
Der Urlaub endete und schon bald sollte ich meine Ausbildung zur Krankenschwester beginnen.
Nachdem damals in mir das Gefühl entstanden war, dass ich eine Aufgabe habe und Gott etwas von mir erwartet, änderten sich meine Prioritäten sehr. Obwohl ich zuvor darauf fixiert war zu tanzen und als Stewardess durch die Welt zu reisen, suchte ich nach einem Weg, Gott zu dienen und in Seinem Namen nützlich zu sein.
Mir war bekannt, dass fromme Frauen zuvor viel in der Krankenpflege aktiv waren und so entschied ich mich, zuerst eine Aufgabe zu erfüllen, die Gott wohlgefällig ist und den Menschen hilft.
Danach dachte ich mir, kann ich mich immer noch aufs Tanzen konzentrieren oder evtl. in die Fliegerei einsteigen, denn die Ausbildung zur Stewardess dauert nicht lang und ist unkompliziert. Auch hatte mich mein Vater davon überzeugen können, dass es wirklich kein Traumberuf ist, Flugbegleiterin zu sein und das wirkte bei mir. Als Mädchen träumte ich noch voller Begeisterung davon, eines Tages in Uniform über den Flughafen zu laufen und möglichst viel Zeit mit dem Fliegen zu verbringen. Aber mit den ersten Erfahrungen im Berufsleben, tieferer Einsicht und den Konsequenzen, die Schichtarbeit mit sich bringt, verstand ich, was
diese Arbeit bedeutet und was damit zusammenhängt.
Ich trennte mich also von meinem Zuhause, meiner Familie und der Tanzschule, denn schon bald zog ich in eine neue Stadt.
Das alles war das Ergebnis davon, dass ich immer noch intuitiv auf der Suche war. So schön auch das Leben mit der Tanzerei, der Musik etc. sein konnte; ich fühlte, dass ich noch nicht angekommen war und, dass es da etwas gab, das noch viel wichtiger und größer von Bedeutung ist!
Die damals intensivste Zeit meines Lebens lag direkt vor mir! Es waren die letzten zwei Jahre vor dem Islam und Allah bereitete mich intensiv darauf vor. Vielleicht war das der Grund, warum Er mich allein in die Großstadt führte und ich das Bedürfnis verspürte, mich zurückzuziehen und neben der Arbeit viel Zeit allein zu verbringen. Es war eine Zeit voll von Imān und Nähe zu Allah!
Mit 17 packte ich meine Sachen und zog in meine Lieblingsstadt zu der Zeit:
Köln...