Bismillah
As salamu aleykum liebe Geschwister und „Hallo“ an meine nichtmuslimischen Leser!
Ich hoffe, euch allen geht es gut?! :)
Heute möchte ich auf ein seltenes, aber besonderes Thema eingehen.
Letztes Jahr wurde ich zum ersten Mal auf die Roses Revolution Bewegung aufmerksam, die auf das Thema -Gewalt in der Geburtshilfe- aufmerksam macht. Nachdem ich mich bereits 2006 aufgrund einer eigenen Erfahrung mit dem Thema auseinandergesetzt habe, wurde ich durch diese Aktion nochmal daran erinnert, was mir damals widerfahren ist.
Ich hatte bereits meine eigene Erfahrung verschriftet, jedoch ist es nicht leicht als Muslima über ein solch intimes und sensibles Thema zu schreiben, ohne zu weit auszuschweifen, was die Sache nicht leichter macht. Dennoch sollte man die Scham auch nicht zum Vorwand nehmen, solche Themen aus der Öffentlichkeit zu verbannen, denn ich bin mit meiner Erfahrung nicht allein, wie die Roses Revolution beweist!
Aufklärung und Aufzeigen der Missstände sind der beste Weg, um in Zukunft andere Mütter und Väter frühzeitig zu warnen und sie somit darauf vorzubereiten, im Fall der Fälle entsprechend reagieren zu können.
Gerade auch die Väter sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen und im Vorfeld der Geburt eine Vorstellung davon haben, was ihre Frau möchte und was nicht. Im Rausch der Schmerzen sind Frauen, insbesondere bei der ersten Geburt, nicht immer imstande sich selbst und ihre Anliegen ausreichend zu vertreten.
So wird die Situation der werdenden Mutter schnell ausgenutzt und ihr Wille übergangen, weil sie die Schwächere in dieser Situation ist. Hier ist es Aufgabe des Mannes, seine Frau zu vertreten und seine Stimme für sie zu erheben, wenn es erforderlich ist.
Eine Geburt, besonders die Erste, ist eine neue Situation für die werdenden Eltern.
Die Ereignisse sind so intensiv und überwältigend, dass man in dieser intimen und sensiblen Situation, schnell zum Opfer von Entmündigung oder Gewalt werden kann. In einer Situation des Ausgeliefertseins werden die Eltern, insbesondere die Mutter, mit Dingen konfrontiert, die ihr das Recht auf Selbstbestimmung, freie Bewegung, Sicherheit, eine natürliche Geburt und Respekt nehmen kann!
Als ich 2004 mit meinem ersten Kind schwanger wurde, war ich überglücklich und freute mich auf die Schwangerschaft wie auch auf die Geburt. Der Gedanke an die Geburt machte mir keine Angst, sondern erfüllte mich mit Vorfreude. Ich war in eine neue Stadt gezogen und so versuchte ich über Bekannte erste Informationen zu bekommen.
Nachdem ich mich näher informiert hatte und auch zur Besichtigung im Klinikum war, schien mir eine Geburt im Krankenhaus mit dem Wunsch nach einer selbstbestimmten und natürlichen Geburt vereinbar, denn das war es, was sie versprachen.
Die Räumlichkeiten waren groß und gemütlich eingerichtet. Es wurde zugesichert, dass man die Geburtsposition frei wählen könne, es gab eine große Badewanne, ein eigenes Bad, Matten, Seile, Hocker etc.!
Im Endeffekt waren das in meinem Fall nur Werbung und Lockmittel!
Die Werbebroschüre und das Gespräch mit der Hebamme ließen mich in dem Glauben, dass ich eine natürliche Geburt mit den Vorteilen einer Intensivversorgung im Notfall kombinieren könne.
Also entschied ich mich, im Vertrauen auf die Versprechen des Krankenhauses, mein erstes Kind im Klinikum zu entbinden.
Als es am 14.04.2005 soweit war, entwickelten sich die Dinge ganz anders als sie versprochen wurden. Man nahm mir meine Entscheidungsfreiheit, meine Bewegungsfreiheit, mein Recht auf Sicherheit und vieles mehr.
Da es ein intimes Thema ist, möchte ich nicht auf Details eingehen. Sollte es Frauen geben, die an einem Austausch interessiert sind, über meine Facebook-Seite „Muhajira” dürft ihr mich gerne kontaktieren :)
Aufgrund meiner großen Freude über die Geburt meines Sohnes, vergaß ich schnell, was während der Geburt geschehen war. Ich blieb bei meiner Entscheidung, ambulant zu entbinden, und war froh, als ich wieder zu Hause war.
Das Leben mit meinem kleinen Muhammed Ismail und meine Rolle als Mutter erlebte ich sehr positiv und so wurde ich gewollt ein zweites Mal schwanger, sodass der Abstand zwischen beiden nur ca. 1 1/2 Jahre beträgt.
Erst mit Voranschreiten der Schwangerschaft kamen vom Unterbewusstsein her Gefühle in mir hoch, die ich in der ersten Schwangerschaft nicht hatte. Die negativen Erfahrungen während der ersten Geburt riefen sich in mein Gedächtnis und ich war gezwungen, mich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Eine Geburt im Krankenhaus kam für mich nicht mehr in Frage und so bemühte ich mich rechtzeitig um eine Hebamme, um mit ihr eine Hausgeburt zu planen. Ich las viele Bücher über die Erfahrungen anderer Frauen, die auch
Entmündigung und Gewalt in der Geburtshilfe erlebt hatten. Außerdem Literatur zum Thema Hausgeburt und ich war mir sicher, die richtige Entscheidung für mich getroffen zu haben.
In vielen Fällen trifft die werdende Mutter im Krankenhaus das erste Mal auf ihre Hebamme und zuständige Ärztin. Es besteht kein Vertrauensverhältnis und das Personal kennt die werdenden Eltern so gut wie gar nicht.
Durch Schichtarbeit weiß man nicht, wen man zum Zeitpunkt der Geburt antreffen wird und es kann während der Geburt zum Personalwechsel kommen, was auch bei mir der Fall war. Wenn man bedenkt, wie lang eine Geburt dauern kann, ist die Chance sogar hoch, dass es nicht nur bei einem Personalwechsel bleibt.
Dazu kommt, dass im Krankenhaus meist die Ärztin die Geburt leitet und führt, wenn es zur Austreibungsphase kommt, was ich für total unnötig halte. Solange eine Geburt normal verläuft, bedarf es keiner Ärztin im Kreißsaal. Doch leider sieht das in vielen Krankenhäusern anders aus.
Ich hatte mich also für die Hausgeburt entschieden und so wurden meine zwei Töchter unter Begleitung meiner lieben Hebamme entbunden, die mich während der gesamten Schwangerschaft und in der Nachsorge betreute. Sie kannte mich, die Familie, meine Umgebung und meine Wünsche. Das ist auch ein Sicherheitsfaktor, der nicht unterschätzt werden sollte.
Hausgeburt bedeutet für mich:
Freie Bewegung, freie Wahl der Geburtsposition, Respekt, Sicherheit, größtmögliche Unversehrtheit, Schmerzlinderung und rundum Betreuung von einer Hebamme, die mich kennt und respektiert. Das alles hatte ich im Krankenhaus nicht!
Im Krankenhaus hatten sie keine Zeit, beraubten mich meiner Rechte, fügten mir Schaden und höllische Schmerzen zu. Das alles durch Inkompetenz, Zeitmangel, Ungeduld und Respektlosigkeit!
Eine sehr schöne Alternative zum Krankenhaus ist auch die Geburt im Geburtshaus. Schwestern, die dieses Angebot genutzt haben, waren auch sehr zufrieden.
Es bietet fast die gleichen Vorteile wie eine Hausgeburt.
Die Ankunft neuen Lebens sollte ein Moment voller Würde, Liebe, Sicherheit und Freude sein!
Wenn die Schwangerschaft normal verläuft und es keinen Anlass zur Sorge gibt, lohnt es sich, über diese Möglichkeiten nachzudenken und sich genauer darüber zu informieren.
Wissen ist enorm wichtig!
Heute versucht man durch verschiedene Mittel gegen die natürliche Geburt anzugehen.
Wie sonst erklärt man sich die extrem hohe Kaiserschnitt-Rate und das Zurückdrängen der Hebammen?!
Kapitalismus ist ein Übel, das sich mieser Strategien bedient.
Viele Frauen fürchten sich mittlerweile vor der Geburt ihres Kindes. Sie haben ihre ursprüngliche Stärke und Kraft verloren, die Allah uns Frauen geschenkt hat.
Und mitschuldig daran ist zum Teil das System.
Schwangerschaft und Geburt sind im Normalfall keine Krankheit.
Alhamdu lillah, es ist schön, dass es in echten Notfällen die moderne Medizin gibt.
Aber sie sollte dann eingesetzt werden, wenn sie gebraucht wird und nicht, weil es schneller geht und mehr Geld bringt.
Ein Kaiserschnitt bringt dem Krankenhaus mehr Geld und ist besser einzuplanen.
Oft wird ein Kaiserschnitt eingeleitet, obwohl er nicht nötig wäre. Genauso das Einleiten der Geburt. Es wird oftmals unnötig Panik geschürt und die Frauen stimmen aus Angst ums Kind zu, weil sie es nicht besser wissen.
Aber wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und somit bin ich froh, dass es noch viele Frauen gibt, die gegen dieses Unrecht angehen. Und es gibt auch immer noch Ärzte und Hebammen, die sich für eine natürliche Geburt einsetzen, alhamdu lillah. Wer suchet, der findet in schā Allah 😉
Schaut euch am besten rechtzeitig nach einer guten Hebamme um und informiert euch im Vorfeld, damit einer der schönsten Tage eures Lebens -in schā Allah- nicht durch kopflose Menschen gestört wird.
Und einen Tipp möchte ich den stillenden Müttern noch mitgeben, den ich von meiner Hebamme habe. Ich war so begeistert von der Wirkung, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte:
Wenn ihr ein Mittel zur Brustwarzenpflege während des Stillens sucht, dann besorgt euch rotes Johanniskrautöl. Das hilft wirklich sehr gut und muss vor dem Stillen nicht abgewaschen werden. Es wirkt unter anderem entzündungshemmend, pflegend und wundheilungsfördernd.
Möge Allah allen werdenden Eltern eine schöne Erfahrung bei der Geburt ihres Babys gewähren und euch vor allem Übel beschützen! 🤲🏼
Alles Liebe...
Umm Muhammed Ismail
As salamu aleykum liebe Geschwister und „Hallo“ an meine nichtmuslimischen Leser!
Ich hoffe, euch allen geht es gut?! :)
Heute möchte ich auf ein seltenes, aber besonderes Thema eingehen.
Letztes Jahr wurde ich zum ersten Mal auf die Roses Revolution Bewegung aufmerksam, die auf das Thema -Gewalt in der Geburtshilfe- aufmerksam macht. Nachdem ich mich bereits 2006 aufgrund einer eigenen Erfahrung mit dem Thema auseinandergesetzt habe, wurde ich durch diese Aktion nochmal daran erinnert, was mir damals widerfahren ist.
Ich hatte bereits meine eigene Erfahrung verschriftet, jedoch ist es nicht leicht als Muslima über ein solch intimes und sensibles Thema zu schreiben, ohne zu weit auszuschweifen, was die Sache nicht leichter macht. Dennoch sollte man die Scham auch nicht zum Vorwand nehmen, solche Themen aus der Öffentlichkeit zu verbannen, denn ich bin mit meiner Erfahrung nicht allein, wie die Roses Revolution beweist!
Aufklärung und Aufzeigen der Missstände sind der beste Weg, um in Zukunft andere Mütter und Väter frühzeitig zu warnen und sie somit darauf vorzubereiten, im Fall der Fälle entsprechend reagieren zu können.
Gerade auch die Väter sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen und im Vorfeld der Geburt eine Vorstellung davon haben, was ihre Frau möchte und was nicht. Im Rausch der Schmerzen sind Frauen, insbesondere bei der ersten Geburt, nicht immer imstande sich selbst und ihre Anliegen ausreichend zu vertreten.
So wird die Situation der werdenden Mutter schnell ausgenutzt und ihr Wille übergangen, weil sie die Schwächere in dieser Situation ist. Hier ist es Aufgabe des Mannes, seine Frau zu vertreten und seine Stimme für sie zu erheben, wenn es erforderlich ist.
Eine Geburt, besonders die Erste, ist eine neue Situation für die werdenden Eltern.
Die Ereignisse sind so intensiv und überwältigend, dass man in dieser intimen und sensiblen Situation, schnell zum Opfer von Entmündigung oder Gewalt werden kann. In einer Situation des Ausgeliefertseins werden die Eltern, insbesondere die Mutter, mit Dingen konfrontiert, die ihr das Recht auf Selbstbestimmung, freie Bewegung, Sicherheit, eine natürliche Geburt und Respekt nehmen kann!
Als ich 2004 mit meinem ersten Kind schwanger wurde, war ich überglücklich und freute mich auf die Schwangerschaft wie auch auf die Geburt. Der Gedanke an die Geburt machte mir keine Angst, sondern erfüllte mich mit Vorfreude. Ich war in eine neue Stadt gezogen und so versuchte ich über Bekannte erste Informationen zu bekommen.
Nachdem ich mich näher informiert hatte und auch zur Besichtigung im Klinikum war, schien mir eine Geburt im Krankenhaus mit dem Wunsch nach einer selbstbestimmten und natürlichen Geburt vereinbar, denn das war es, was sie versprachen.
Die Räumlichkeiten waren groß und gemütlich eingerichtet. Es wurde zugesichert, dass man die Geburtsposition frei wählen könne, es gab eine große Badewanne, ein eigenes Bad, Matten, Seile, Hocker etc.!
Im Endeffekt waren das in meinem Fall nur Werbung und Lockmittel!
Die Werbebroschüre und das Gespräch mit der Hebamme ließen mich in dem Glauben, dass ich eine natürliche Geburt mit den Vorteilen einer Intensivversorgung im Notfall kombinieren könne.
Also entschied ich mich, im Vertrauen auf die Versprechen des Krankenhauses, mein erstes Kind im Klinikum zu entbinden.
Als es am 14.04.2005 soweit war, entwickelten sich die Dinge ganz anders als sie versprochen wurden. Man nahm mir meine Entscheidungsfreiheit, meine Bewegungsfreiheit, mein Recht auf Sicherheit und vieles mehr.
Da es ein intimes Thema ist, möchte ich nicht auf Details eingehen. Sollte es Frauen geben, die an einem Austausch interessiert sind, über meine Facebook-Seite „Muhajira” dürft ihr mich gerne kontaktieren :)
Aufgrund meiner großen Freude über die Geburt meines Sohnes, vergaß ich schnell, was während der Geburt geschehen war. Ich blieb bei meiner Entscheidung, ambulant zu entbinden, und war froh, als ich wieder zu Hause war.
Das Leben mit meinem kleinen Muhammed Ismail und meine Rolle als Mutter erlebte ich sehr positiv und so wurde ich gewollt ein zweites Mal schwanger, sodass der Abstand zwischen beiden nur ca. 1 1/2 Jahre beträgt.
Erst mit Voranschreiten der Schwangerschaft kamen vom Unterbewusstsein her Gefühle in mir hoch, die ich in der ersten Schwangerschaft nicht hatte. Die negativen Erfahrungen während der ersten Geburt riefen sich in mein Gedächtnis und ich war gezwungen, mich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Eine Geburt im Krankenhaus kam für mich nicht mehr in Frage und so bemühte ich mich rechtzeitig um eine Hebamme, um mit ihr eine Hausgeburt zu planen. Ich las viele Bücher über die Erfahrungen anderer Frauen, die auch
Entmündigung und Gewalt in der Geburtshilfe erlebt hatten. Außerdem Literatur zum Thema Hausgeburt und ich war mir sicher, die richtige Entscheidung für mich getroffen zu haben.
In vielen Fällen trifft die werdende Mutter im Krankenhaus das erste Mal auf ihre Hebamme und zuständige Ärztin. Es besteht kein Vertrauensverhältnis und das Personal kennt die werdenden Eltern so gut wie gar nicht.
Durch Schichtarbeit weiß man nicht, wen man zum Zeitpunkt der Geburt antreffen wird und es kann während der Geburt zum Personalwechsel kommen, was auch bei mir der Fall war. Wenn man bedenkt, wie lang eine Geburt dauern kann, ist die Chance sogar hoch, dass es nicht nur bei einem Personalwechsel bleibt.
Dazu kommt, dass im Krankenhaus meist die Ärztin die Geburt leitet und führt, wenn es zur Austreibungsphase kommt, was ich für total unnötig halte. Solange eine Geburt normal verläuft, bedarf es keiner Ärztin im Kreißsaal. Doch leider sieht das in vielen Krankenhäusern anders aus.
Ich hatte mich also für die Hausgeburt entschieden und so wurden meine zwei Töchter unter Begleitung meiner lieben Hebamme entbunden, die mich während der gesamten Schwangerschaft und in der Nachsorge betreute. Sie kannte mich, die Familie, meine Umgebung und meine Wünsche. Das ist auch ein Sicherheitsfaktor, der nicht unterschätzt werden sollte.
Hausgeburt bedeutet für mich:
Freie Bewegung, freie Wahl der Geburtsposition, Respekt, Sicherheit, größtmögliche Unversehrtheit, Schmerzlinderung und rundum Betreuung von einer Hebamme, die mich kennt und respektiert. Das alles hatte ich im Krankenhaus nicht!
Im Krankenhaus hatten sie keine Zeit, beraubten mich meiner Rechte, fügten mir Schaden und höllische Schmerzen zu. Das alles durch Inkompetenz, Zeitmangel, Ungeduld und Respektlosigkeit!
Eine sehr schöne Alternative zum Krankenhaus ist auch die Geburt im Geburtshaus. Schwestern, die dieses Angebot genutzt haben, waren auch sehr zufrieden.
Es bietet fast die gleichen Vorteile wie eine Hausgeburt.
Die Ankunft neuen Lebens sollte ein Moment voller Würde, Liebe, Sicherheit und Freude sein!
Wenn die Schwangerschaft normal verläuft und es keinen Anlass zur Sorge gibt, lohnt es sich, über diese Möglichkeiten nachzudenken und sich genauer darüber zu informieren.
Wissen ist enorm wichtig!
Heute versucht man durch verschiedene Mittel gegen die natürliche Geburt anzugehen.
Wie sonst erklärt man sich die extrem hohe Kaiserschnitt-Rate und das Zurückdrängen der Hebammen?!
Kapitalismus ist ein Übel, das sich mieser Strategien bedient.
Viele Frauen fürchten sich mittlerweile vor der Geburt ihres Kindes. Sie haben ihre ursprüngliche Stärke und Kraft verloren, die Allah uns Frauen geschenkt hat.
Und mitschuldig daran ist zum Teil das System.
Schwangerschaft und Geburt sind im Normalfall keine Krankheit.
Alhamdu lillah, es ist schön, dass es in echten Notfällen die moderne Medizin gibt.
Aber sie sollte dann eingesetzt werden, wenn sie gebraucht wird und nicht, weil es schneller geht und mehr Geld bringt.
Ein Kaiserschnitt bringt dem Krankenhaus mehr Geld und ist besser einzuplanen.
Oft wird ein Kaiserschnitt eingeleitet, obwohl er nicht nötig wäre. Genauso das Einleiten der Geburt. Es wird oftmals unnötig Panik geschürt und die Frauen stimmen aus Angst ums Kind zu, weil sie es nicht besser wissen.
Aber wo Schatten ist, da ist auch Licht. Und somit bin ich froh, dass es noch viele Frauen gibt, die gegen dieses Unrecht angehen. Und es gibt auch immer noch Ärzte und Hebammen, die sich für eine natürliche Geburt einsetzen, alhamdu lillah. Wer suchet, der findet in schā Allah 😉
Schaut euch am besten rechtzeitig nach einer guten Hebamme um und informiert euch im Vorfeld, damit einer der schönsten Tage eures Lebens -in schā Allah- nicht durch kopflose Menschen gestört wird.
Und einen Tipp möchte ich den stillenden Müttern noch mitgeben, den ich von meiner Hebamme habe. Ich war so begeistert von der Wirkung, dass ich es euch nicht vorenthalten möchte:
Wenn ihr ein Mittel zur Brustwarzenpflege während des Stillens sucht, dann besorgt euch rotes Johanniskrautöl. Das hilft wirklich sehr gut und muss vor dem Stillen nicht abgewaschen werden. Es wirkt unter anderem entzündungshemmend, pflegend und wundheilungsfördernd.
Möge Allah allen werdenden Eltern eine schöne Erfahrung bei der Geburt ihres Babys gewähren und euch vor allem Übel beschützen! 🤲🏼
Alles Liebe...
Umm Muhammed Ismail