Im Oktober 2000 zog ich alleine nach Köln. Mein Vater studierte schon zuvor dort und wir waren früher oft in Köln, so dass mir die Stadt nicht fremd war. Köln war für mich die coolste Stadt Deutschlands und so freute ich mich sehr auf diesen neuen Lebensabschnitt.
Während der Ausbildung kam ich mit vielen besonderen Situationen in Kontakt. In einer Großstadt wie Köln gibt es viele Obdachlose, Junkies und Menschen verschiedener Stände, Herkunft und Religionen.
Ich sah das, was anderen oft verborgen bleibt. Als Krankenschwester tauchte ich in eine neue Welt ein.
Die Einsätze auf den verschiedenen Stationen und in unterschiedlichen Bereichen, gewährten mir Einblick in den Anfang und das Ende des Lebens. Von freudigen Momenten im Kreißsaal und auf der Neugeborenen Station; und der unmittelbaren Nähe zum Tod auf der Intensivstation.
Der Umgang mit Sterbenden und Verstorbenen und dem Einsatz auf der Onkologie.
Ein junger Junkie mit amputierten Bein, der es nicht schaffte, von den Drogen wegzukommen trotz der Folgen für Seele und Leib.
Menschen aus reichem Hause, die durch Krankheit nur noch ein trauriges Dahinleben verbrachten und die trotz ihres Geldes verwahrlost waren.
Ach...ich könnte hier so viele Geschichten erzählen, aber das ist nicht das Thema :)
Fakt ist, durch all das bekam ich ein tieferes Verständnis über den wahren Wert dieses Lebens und es mehrte meinen Glauben weiter.
Neben der Arbeit fing ich an zu schreiben. Ich sprach oft zu Allah und manchmal verfasste ich meine Gedanken und Worte an Ihn auf Papier.
Meine Freizeit verbrachte ich vermehrt am Rhein und sehr viel in der Natur. Dort überall manifestiert sich die Schöpfung und Macht Allahs. Dort finden sich viele Lehren und Zeichen, über die man nachdenken kann und welche auf Gott hinweisen.
Die Songs von Xavier Naidoo inspirierten mich damals sehr, da er in seinen Songtexten oft über Gott sang. Mit dem Wissen über den Islam stellte ich später aber fest, dass viele Textpassagen gar nicht mit dem Glauben an Allah vereinbar sind. Ja sogar, dass das Lied, durch das er berühmt wurde, voll von Schirk ist. Aber als Nichtmuslima verstand ich das noch nicht, außerdem war ich jung und nicht reif genug. Es gab immer diese gewissen Worte in seinen Liedern, die mich besonders ansprachen. Und allein der Gedanke, dass er über Gott sang, beeinflusste mich positiv. Auch schrieb er andere Lieder, in denen er auf wichtige und tiefe Themen einging. Ich denke, deshalb hatte seine Musik damals viel Einfluss auf mich.
Möge Allah ihn zur Wahrheit führen! Amin!
„Führ mich ans Licht, ich enttäusch dich nicht!“
Es ist nicht möglich alles in Worte zu fassen und auch wenn ich es versuchen würde, würde
das hier alles viel zu lang.
In mir drin bewegte sich eine Menge und ein paar außergewöhnliche Dinge geschahen.
Es war schon etwas Zeit vergangen seit dem Tag, an dem ich Allahs Vergebung fühlte.
Durch die entstandene Kraft und den Mut...ich fühlte mich seither mit Gott so sicher und vertraute Ihm, stürzte ich mich in diverse Abenteuer, in der Hoffnung zu finden, was ich suchte. Ich reiste allein ins Ausland, machte einen Fallschirmsprung und andere Sachen.
Zu dem Fallschirmsprung möchte ich nur mit euch teilen, dass die Ruhe über den Wolken und dieses Licht, nachdem sich der Fallschirm geöffnet hat, unglaublich und wunderschön war. Ich fühlte in diesem Moment ein starkes Gefühl von Frieden und Glück.
All diese Dinge waren das Ergebnis meiner Verbindung zu Ihm, jedoch wusste ich immer noch nicht, was meine Aufgabe auf dieser Welt war. Ich arbeitete in der Krankenpflege, was eindeutig nützlich war, doch kam ich wieder an einen Punkt, an dem ich gesehen und gelernt hatte, was ich zu lernen hatte.
Bevor ich zum weiteren Mal eine große Entscheidung traf, sollten ein paar ungewöhnliche Dinge passieren...
Während der Ausbildung kam ich mit vielen besonderen Situationen in Kontakt. In einer Großstadt wie Köln gibt es viele Obdachlose, Junkies und Menschen verschiedener Stände, Herkunft und Religionen.
Ich sah das, was anderen oft verborgen bleibt. Als Krankenschwester tauchte ich in eine neue Welt ein.
Die Einsätze auf den verschiedenen Stationen und in unterschiedlichen Bereichen, gewährten mir Einblick in den Anfang und das Ende des Lebens. Von freudigen Momenten im Kreißsaal und auf der Neugeborenen Station; und der unmittelbaren Nähe zum Tod auf der Intensivstation.
Der Umgang mit Sterbenden und Verstorbenen und dem Einsatz auf der Onkologie.
Ein junger Junkie mit amputierten Bein, der es nicht schaffte, von den Drogen wegzukommen trotz der Folgen für Seele und Leib.
Menschen aus reichem Hause, die durch Krankheit nur noch ein trauriges Dahinleben verbrachten und die trotz ihres Geldes verwahrlost waren.
Ach...ich könnte hier so viele Geschichten erzählen, aber das ist nicht das Thema :)
Fakt ist, durch all das bekam ich ein tieferes Verständnis über den wahren Wert dieses Lebens und es mehrte meinen Glauben weiter.
Neben der Arbeit fing ich an zu schreiben. Ich sprach oft zu Allah und manchmal verfasste ich meine Gedanken und Worte an Ihn auf Papier.
Meine Freizeit verbrachte ich vermehrt am Rhein und sehr viel in der Natur. Dort überall manifestiert sich die Schöpfung und Macht Allahs. Dort finden sich viele Lehren und Zeichen, über die man nachdenken kann und welche auf Gott hinweisen.
Die Songs von Xavier Naidoo inspirierten mich damals sehr, da er in seinen Songtexten oft über Gott sang. Mit dem Wissen über den Islam stellte ich später aber fest, dass viele Textpassagen gar nicht mit dem Glauben an Allah vereinbar sind. Ja sogar, dass das Lied, durch das er berühmt wurde, voll von Schirk ist. Aber als Nichtmuslima verstand ich das noch nicht, außerdem war ich jung und nicht reif genug. Es gab immer diese gewissen Worte in seinen Liedern, die mich besonders ansprachen. Und allein der Gedanke, dass er über Gott sang, beeinflusste mich positiv. Auch schrieb er andere Lieder, in denen er auf wichtige und tiefe Themen einging. Ich denke, deshalb hatte seine Musik damals viel Einfluss auf mich.
Möge Allah ihn zur Wahrheit führen! Amin!
„Führ mich ans Licht, ich enttäusch dich nicht!“
Es ist nicht möglich alles in Worte zu fassen und auch wenn ich es versuchen würde, würde
das hier alles viel zu lang.
In mir drin bewegte sich eine Menge und ein paar außergewöhnliche Dinge geschahen.
Es war schon etwas Zeit vergangen seit dem Tag, an dem ich Allahs Vergebung fühlte.
Durch die entstandene Kraft und den Mut...ich fühlte mich seither mit Gott so sicher und vertraute Ihm, stürzte ich mich in diverse Abenteuer, in der Hoffnung zu finden, was ich suchte. Ich reiste allein ins Ausland, machte einen Fallschirmsprung und andere Sachen.
Zu dem Fallschirmsprung möchte ich nur mit euch teilen, dass die Ruhe über den Wolken und dieses Licht, nachdem sich der Fallschirm geöffnet hat, unglaublich und wunderschön war. Ich fühlte in diesem Moment ein starkes Gefühl von Frieden und Glück.
All diese Dinge waren das Ergebnis meiner Verbindung zu Ihm, jedoch wusste ich immer noch nicht, was meine Aufgabe auf dieser Welt war. Ich arbeitete in der Krankenpflege, was eindeutig nützlich war, doch kam ich wieder an einen Punkt, an dem ich gesehen und gelernt hatte, was ich zu lernen hatte.
Bevor ich zum weiteren Mal eine große Entscheidung traf, sollten ein paar ungewöhnliche Dinge passieren...